Was geht ab?
Bei der Planung des Programms für euren CSD legt ihr Ort und Zeit für den Start der Demoparade und Abschlusskundgebung fest. In der Regel findet hier ein Bühnenprogramm statt, bei dem Vertreter*innen unterschiedlicher Gruppen kurze Statements abgeben und Reden halten. Mitunter ist hier auch der ein oder andere Show Act vorgesehen.
Habt ihr eine*n Vertreter*in der Kommune als Schirmherr*in gewonnen, so hält diese*r hier ein Grußwort. Bei größeren CSDs findet die Kundgebung nicht selten auch im Rahmen eines Straßenfests mit Info- und Verkaufsständen statt. Hier werden gerne auch mehrere Show Acts mit in das Bühnenprogramm einbezogen.
Community involvieren
Kennt ihr jemanden, der/die* jemanden kennt, der/die* jemanden kennt …?Kennt ihr jemanden, der/die* jemanden kennt, der/die* jemanden kennt …?
Bestimmt! Was das ausdrücken soll: Bei der Programmplanung solltet ihr frühzeitig alle möglichen LSBTIAQ+ Organisationen in eurer Kommune zum Mitmachen motivieren. So könnt ihr gemeinsam Ideen sammeln, Konzepte für Programmpunkte entwickeln und Freiwillige gewinnen. So seid ihr sicher, auch tatsächlich alle relevanten Themen und Aktivitäten mit einzubeziehen. Und: Ihr stärkt den Community-Spirit, der für das Gelingen eures CSD wirklich wichtig ist.
Bühne frei
Die Bühne ist ein wichtiger Ort für euren CSD. Was plant ihr hierfür? Sollen nur kurze Reden vor einem überschaubaren Kreis gehalten werden? Oder treten Bands und andere Show Acts vor großem Publikum auf? All das solltet ihr mit Fachleuten besprechen, die sich mit dem Aufbau von Bühnen auskennen. Eine professionelle Bühnenbaufirma sorgt dafür, dass die Bühne in der passenden Größe am richtigen Standort sicher steht. Auch hier ist Barrierefreiheit selbstverständlich.
Die Technik für Sound und Beleuchtung sollte auf die Ansprüche der Location ausgerichtet sein. So erhalten Redner*innen und auftretende Künstler*innen die optimale Unterstützung, um das Publikum zu begeistern. Die Gestaltung der Bühne orientiert sich am sonstigen Design eures CSD. Hier finden sich Logo und Motto ebenso wie die prägenden Farben eures Events.
Wichtig: Die Bühne muss so gestaltet sein, dass ihr bei wechselnden Programmpunkten zügig mit den erforderlichen Umbauten fertig werden könnt. So sichert ihr den reibungslosen Ablauf ohne Leerlauf.
Neben einer klassischen Bühne für Auftritte könnte ihr natürlich auch zusätzlich eine reine Tanzbühne mit einplanen. Hier finden neben musikalischen Live Acts auch DJ-Sets und Tanzshows statt. Wichtig für eine gute Stimmung ist hier ein sehr gutes technisches Equipment mit gutem Sound und einer ansprechenden Lightshow. Auch hier sollten Profis vom Bühnenbau schon allein wegen der Sicherheit involviert sein.
Bühne frei
Die Bühne ist ein wichtiger Ort für euren CSD. Was plant ihr hierfür? Sollen nur kurze Reden vor einem überschaubaren Kreis gehalten werden? Oder treten Bands und andere Show Acts vor großem Publikum auf? All das solltet ihr mit Fachleuten besprechen, die sich mit dem Aufbau von Bühnen auskennen. Eine professionelle Bühnenbaufirma sorgt dafür, dass die Bühne in der passenden Größe am richtigen Standort sicher steht. Auch hier ist Barrierefreiheit selbstverständlich.
Die Technik für Sound und Beleuchtung sollte auf die Ansprüche der Location ausgerichtet sein. So erhalten Redner*innen und auftretende Künstler*innen die optimale Unterstützung, um das Publikum zu begeistern. Die Gestaltung der Bühne orientiert sich am sonstigen Design eures CSD. Hier finden sich Logo und Motto ebenso wie die prägenden Farben eures Events.
Wichtig: Die Bühne muss so gestaltet sein, dass ihr bei wechselnden Programmpunkten zügig mit den erforderlichen Umbauten fertig werden könnt. So sichert ihr den reibungslosen Ablauf ohne Leerlauf.
Neben einer klassischen Bühne für Auftritte könnte ihr natürlich auch zusätzlich eine reine Tanzbühne mit einplanen. Hier finden neben musikalischen Live Acts auch DJ-Sets und Tanzshows statt. Wichtig für eine gute Stimmung ist hier ein sehr gutes technisches Equipment mit gutem Sound und einer ansprechenden Lightshow. Auch hier sollten Profis vom Bühnenbau schon allein wegen der Sicherheit involviert sein.
Showtime!
Wer spricht bei eurem CSD? Ein*e Vertreter*in der Kommune, Mitglieder eures Orga-Teams, Repräsentant*innen von LSBTIAQ+ Organisationen, Menschen aus Parteien und Gewerkschaften, Vertreter*innen von Geflüchteten, Personen von Senior*innen-Initiativen … Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Sie soll vor allem eines klar machen: Vielfalt ist ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl. Und natürlich sollten Menschen zu Wort kommen, die zu euren Zielen passen.
Vielfalt ist auch bei den auftretenden Künstler*innen neben einer guten Performance ein wichtiges Kriterium. Ein diverser Mix aus Musik, Drag-Shows, Performance-Kunst und Stand-up-Comedy sorgt für die beste Unterhaltung.
Wichtig: Beginnt rechtzeitig mit der Planung, denn gefragte Künstler*innen sind oft Monate im Voraus ausgebucht. Denkt auch daran, lokale Show Acts und Newcomer aus der LSBTIAQ+ Community mit einzubeziehen. Wen auch immer ihr für eure Bühne gewinnen könnt: Klärt auf jeden Fall die Rahmenbedingungen wie die Anforderungen an Technik und Logistik. Auch das Backstage-Catering muss auf die Ansprüche der unterschiedlichen Künstler*innen, Techniker*innen und Bühnenhelfer*innen ausgerichtet sein. Haltet wesentliche Punkte eurer Vereinbarungen mit den Künstler*innen ebenso wie die Gage vertraglich fest.
Für viel Aufmerksamkeit und positive Stimmung sorgt Musik bei der Demoparade. Dafür lohnt es sich, erfahrene DJs mit ins Boot zu holen. Vielleicht gibt es sogar welche in euren Communities, die ihr mit einbeziehen könntet. Natürlich könnt ihr auch eine vorgefertigte Playlist abspielen. Ein*e DJ hat aber Fähigkeit, Stimmungen aufzunehmen und durch die Musikauswahl positiv zu steuern. Wenn ihr eine oder gar mehrere Parties plant, sind DJs ohnehin unverzichtbar.
Was die Show Acts betrifft: hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. So können Contests und Wettbewerbe das Event um eine spielerische Komponente bereichern. Selbstverständlich müssen bei der Planung faire Bewertungskriterien und klare Regeln festgelegt werden, damit der inklusive Anspruch gewahrt bleibt.
… es gibt viele Namen für die Statements von der Bühne. Sie können Einblicke in die Arbeit von LSBTIAQ+ Communities, -Gruppen und -Organisationen vor Ort geben. Zudem dienen sie dazu, das Engagement für die Ziele eures Events zu stärken. Vertreter*innen anderer Organisationen aus eurer Kommune – ob Gewerkschaften, karitative Organisationen oder Parteien – können hier mit Grußworten ihre Solidarität zeigen.
Natürlich können auch vertiefende Vorträge zum CSD gehören. Bei solchen geht es um konkrete Themen wie z.B. Gesundheit, wichtige politische Entwicklungen oder neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Diese Beiträge sind aber meist zu spezifisch für die ganz große Bühne und gehören eher in themenbezogene Workshops.
Abwechslungsreich und unterhaltsam können auch Gespräche mehrerer Teilnehmer*innen auf der Bühne sein. Sie ermöglichen in einem Programmpunkt vielfältige Blickwinkel. Expert*innen, Persönlichkeiten aus der Stadtgesellschaft oder Aktivist*innen können dabei z.B. über Vielfalt, rechtliche Fortschritte, Akzeptanz und wichtige Herausforderungen sprechen.
Gerade in einer Zeit, in der vor allem digitale Dialoge häufig ein verzerrtes Schwarz-Weiß-Bild von der Wirklichkeit zeichnen, sind echte Gespräche mit unterschiedlichen Standpunkten wertvoll. Dabei müsst ihr euch entscheiden, ob ihr diese Talkrunden bei der Hauptkundgebung einbezieht oder lieber vor kleinerem Publikum veranstaltet.
Party-Organisation
Bevor ihr tiefer in die Planung eurer Party einsteigt: Fragt unbedingt beim Queeren Netzwerk NRW nach den speziellen Bedingungen dafür. Meldet euch über das Kontaktformular unten auf der Seite oder telefonisch unter 0221 – 3565650.
Ein CSD lebt von der guten Mischung aus Engagement und Feiern. Deshalb gehört eine Party in vielen Orten unbedingt mit ins Programm. Auch hier gilt: frühzeitig planen! Dazu zählen zum Beispiel …
- Definition der Größe eurer Party
- Wahl der passenden Location
- Kalkulation der Kosten – und Ticketpreise
- Buchung von DJs
- Auswahl des Caterings
- Planung des Personals für Service und Security
- Einbeziehung sicherheitsrelevanter Maßnahmen
Ihr könnt die Party als krönenden Abschluss von Demo und Kundgebung planen oder am Vorabend als Auftakt. Je nachdem, wie es besser in euer Programm und den Kalender aller Teilnehmenden passt.
Möglicherweise findet sich zur Organisation eine erfahrene Person. Häufig steht auch das Team der Location mit Rat und Tat zur Seite. Denn sie wissen, worauf man bei der Planung und Durchführung besonders achten muss.
Für die Party extra zu werben – etwa mit eigenen Flyern oder Plakaten – lohnt sich oft. So kurbelt ihr den Vorverkauf an und könnt frühzeitig sehen, wie viel Zuspruch das Event bekommt. Apropos Vorverkauf: Hier könnt ihr natürlich klassische Eintrittskarten im Look eures Events drucken lassen. Ihr könnt aber auch mit Tickets zum Selbstausdrucken bzw. rein elektronischen Tickets planen. Das reduziert den Aufwand fürs Orgateam.
Essen, Trinken, Shoppen
Nicht nur fürs Straßenfest, auch für eine Demoparade mit Kundgebung stellt sich die Frage: welche Stände gibt’s auf eurem CSD? Lokale und regionale Anbieter*innen für Essen und Getränke sind sicherlich gerne mit dabei. Habt dabei im Blick, dass nicht jede*r alles essen und trinken mag. Alkoholfreie Getränke und vegane Speisen sollten, wenn es geht, mit im Angebot sein.
Wenn es genügend Raum dafür gibt, möchten sich vielleicht einzelne Organisationen mit einem eigenen Stand präsentieren. Hier entstehen Gespräche mit Teilnehmer*innen und Besucher*innen, die sich dann auch mit Info-Material versorgen können. Bei wenig Platz oder eingeschränkter Kapazität einzelner Gruppen lohnt sich häufig ein Gemeinschaftsstand für den gesamten CSD. Hier können die einzelne Organisationen dann mit einbezogen werden.
Macht ihr ein Straßenfest? Dann denkt ihr größer und plant wahrscheinlich noch Stände mit Merchandise und Kunsthandwerk ein. Auch hier lohnt sich die Inklusion lokaler und regionaler Anbieter*innen, da so eine deutlich stärkere Identifikation mit der Kommune stattfinden kann – was euren CSD ziemlich einzigartig macht.
Wichtig: Alle Standbetreiber*innen sollten sorgfältig ausgewählt werden. Unverzichtbar ist der Blick darauf, dass sie die Werte der LSBTIAQ+ Communities teilen und sie unterstützen. Aber das versteht sich eigentlich von selbst.
Essen, Trinken, Shoppen
Nicht nur fürs Straßenfest, auch für eine Demoparade mit Kundgebung stellt sich die Frage: welche Stände gibt’s auf eurem CSD? Lokale und regionale Anbieter*innen für Essen und Getränke sind sicherlich gerne mit dabei. Habt dabei im Blick, dass nicht jede*r alles essen und trinken mag. Alkoholfreie Getränke und vegane Speisen sollten, wenn es geht, mit im Angebot sein.
Wenn es genügend Raum dafür gibt, möchten sich vielleicht einzelne Organisationen mit einem eigenen Stand präsentieren. Hier entstehen Gespräche mit Teilnehmer*innen und Besucher*innen, die sich dann auch mit Info-Material versorgen können. Bei wenig Platz oder eingeschränkter Kapazität einzelner Gruppen lohnt sich häufig ein Gemeinschaftsstand für den gesamten CSD. Hier können die einzelne Organisationen dann mit einbezogen werden.
Macht ihr ein Straßenfest? Dann denkt ihr größer und plant wahrscheinlich noch Stände mit Merchandise und Kunsthandwerk ein. Auch hier lohnt sich die Inklusion lokaler und regionaler Anbieter*innen, da so eine deutlich stärkere Identifikation mit der Kommune stattfinden kann – was euren CSD ziemlich einzigartig macht.
Wichtig: Alle Standbetreiber*innen sollten sorgfältig ausgewählt werden. Unverzichtbar ist der Blick darauf, dass sie die Werte der LSBTIAQ+ Communities teilen und sie unterstützen. Aber das versteht sich eigentlich von selbst.